Jahrhunderthalle, Zeche Zollverein und Halde Hoheward

Die Fahrt im August führte uns durch die Städte Bochum, Essen und Gelsenkirchen. Start war an der Jahrhunderthalle in Bochum und es ging zuerst über die Erzbahnschwinge, eine der bekanntesten Brückenkonstruktionen im Ruhrgebiet und dann auf den ehemaligen Bahntrassen zur Zeche Zollverein in Essen.

Nach einer Rundfahrt durch das Zechengelände ging es weiter zum Rhein-Herne-Kanal. Im Nordsternpark mit dem Herkules passierten wir die rote Doppelbogenbrücke und gelangten dann zum neuen Gelsenkirchener Yachthafen ‚Stölting Marina‘. Über die  ‚Grimberg Sichel‘ radelten wir zur Halde Hoheward, die wir trotz hoher Temperaturen bezwangen und uns an der tollen Aussicht und dem Horizontobservatorium erfreuten. Das Horizontobservatorium soll eine moderne Version prähistorischer Steinkreise und Bauwerke wie Stonehenge darstellen. Der Bereich unter den Bögen, die den Himmel teilen, wurde allerdings schon kurz nach der Eröffnung aus Sicherheitsgründen gesperrt, da dort Risse festgestellt wurden und  sie seitdem durch zwei Pfeiler gestützt werden (seit 2008).

Nachdem wir auch die Sonnenuhr mit dem Obelisken bestaunt hatten, ging es zur Drachenbrücke. Diese Brücke über die Cranger Straße hinweg hat die Form eines Drachenskelettes, dessen Rippen als Halter für das Geländer dienen. Eine wahrhaft imposante Brücke auf dieser Tour.

Von dort ging es dann über die verschiedenen Bahntrassen – mit einem letzten Erfrischungsstopp an Holgers Erzbahnbude – wieder zurück zur Jahrhunderthalle, die wir nach rund 70 km wieder unfall- und pannenfrei erreichten.

H.-Joachim Kneiphoff

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