Den ganzen Winter über hatten unsere Fahrräder Pause. Wir allerdings trafen uns weiterhin regelmäßig und drehten unsere Runden – allerdings zu Fuß - am Kemnader See. Entweder diesseits des Sees oder auch um den ganzen See herum. Dabei entdeckten wir, für den einen oder anderen von uns sogar noch unbekannte Wege und auf Bochumer Seite auch noch die Reste der Fundamente der Seilbahn, die zwischen Herbede und der Zeche Klosterbusch in Bochum Kohlen transportierte. Kaum jemand weiß noch, dass bis 1961 Rohkohle zu einer Kohleaufbereitungsanlage und Brikettfabrik über die Ruhr nach Herbede transportiert wurde (siehe Foto von der Schautafel).

Im März starteten wir endlich in die neue Fahrrad-Saison. Zu Beginn war es traditionsgemäß die ‚Hattinger Runde‘, um zu testen, ob sowohl die Räder als auch wir wieder gut durch den Winter gekommen waren.

Die erste Radlerpause des Jahres genossen wir dann am Schulenbergtunnel.

Die erste längere Tour führte uns im Mai über den tollen Ruhrtalradweg am Hengsteysee mit dem Seeschlösschen und am Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk vorbei bis zur Rohrmeisterei nach Schwerte, einer ehemaligen Pumpstation zur Trinkwasserversorgung. Nach einer Mittagspause dort in der schönen Schwerter Altstadt radelten wir - durch die Ruhrauen an der anderen Ruhrseite und an der Lenne entlang bis zu ihrer Einmündung in die Ruhr - wieder zurück.

So drehen wir also wieder jeden Dienstag unsere Touren rund um Herbede, Wetter, Hattingen und Bochum.

 H.-Joachim Kneiphoff

KOMM - mach mit bei den Radtouren der TG Herbede.

Treffpunkt ist jeden Dienstag um 10.00 Uhr am Freizeittreff Herbede.